Neue Ideen für die Seniorenbetreuung

Neue Ideen für die Betreuungsarbeit

Der Monat Mai ist wohl der am meisten besungene Monat. Hier eine kleine Auswahl an Maienliedern.

Der Mai ist gekommen

1. Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.

Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus !

Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,

so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.

 

2. Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt`!

Wer weiß wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht ?

Es gibt so manche Straße, da nimmer ich maschiert,

es gibt so manchen Wein, den nimmer noch probiert.

 

3. Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl,

wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!

Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all;

mein Herz ist wie `ne Lerche und stimmet ein mit Schall.

 

4. O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!

Da weht Gottes Odem so frisch mir in die Brust;

da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt;

Wie bist du so schön, o du weite, weite Welt !


Worte: Emanuel Geibel 1834; Weise: Justus W. Lyra 1842

Alles neu macht der Mai

1. Alles neu macht der Mai
macht die Seele frisch und frei
Laßt das Haus, kommt hinaus,
windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein
duftend pranget Flur und Hain
Vogelsang, Hörnerklang
tönt den Wald entlang.

2.  Wir durchzieh'n Saaten grün
Haine, die ergötzend blüh'n
Waldespracht - neu gemacht
nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell
rieselnd munter, silberhell
klein und Groß ruht im Moos
wie im weichen Schoß.

3. Hier und dort, fort und fort
wo wir ziehen Ort für Ort
Alles freut sich der Zeit
die verjüngt, erneut
Widerschein der Schöpfung blüht
uns erneuernd im Gemüt
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai

Nach der Melodie: Hänschen klein

Komm, lieber Mai und mache

1. Komm, lieber Mai und mache

die Bäume wieder grün.

Und laß uns an dem Bache

die kleinen Veilchen blüh`n!

Wie möchte ich doch so gerne

ein Veilchen wieder seh´n,

ach, lieber Mai wie gerne

einmal spazieren geh´n !


2. Ach wenn's doch erst gelinder

und grüner draußen wär.

Komm, lieber Mai, wir Kinder,

wir bitten dich gar sehr!

O komm und bring vor allem

uns viele Veilchen mit,

bring auch viel Nachtigallen

und schöne Kuckucks mit !


Worte: Christian Adolf Overbeck 1775;

Weise: Wofgang Amadeus Mozart 1791


Grüß Gott, du schöner Maien

1. Grüß Gott, du schöner Maien,

da bist du wiedrum hier,

tust jung und alt erfreuen,

mit deiner Blumen Zier.

Die lieben Vöglein alle,

sie singen also hell;

Frau Nachtigall mit Schalle

hat die fürnehmste Stell´.


2. Die kalten Wind verstummen,

der Himmel ist gar blau,

die lieben Bienlein summen

daher von grüner Au.

O holde Lust im Maien,

da alles neu erblüht,

du kannst mich sehr erfreuen,

mein Herz und mein Gemüt.


Melodie: Volksweise aus dem 16. Jahrhundert

Text um 1800